Als Bach Konzertmeister in Weimar wurde, verpflichtete er sich, „monatlich neue Stücke aufzuführen“. Eines dieser Stücke ist die Kantate „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ (BWV 12). Vielleicht trifft der Kantatentitel das Grundgefühl, mit dem viele von uns in dieses Jahr gegangen sind. Aber die Kantate bleibt nicht beim Weinen und Klagen. Sie endet mit dem mächtigen, vor Zuversicht strotzenden Choral „Was Gott tut, das ist wohlgetan“. So gehen auch wir ins Jahr 2024 – in der Gewissheit: Da ist neben dem Zagen auch Weggemeinschaft und viel Wunderbares. Los geht’s mit einem vom Bachchor gestalteten Gottesdienst und der Präsentation des neuen kirchenmusikalischen Jahresprogramms am 4. Februar. Am Karfreitag, 29. März laden der Bachchor, Solist:innen und das Ensemble Hofmusik unter der Leitung von Johannes Kleinjung zur Johannespassion ein – im 300. Jahr nach ihrer Uraufführung. Klagen hat seine Zeit, aber auch musikalischer Genuss. In diesem Sinne freuen wir uns auf Sie. Sie dürfen gespannt sein, was das Kirchenmusikjahr 2024 für Sie bereithält!